Verbandsbezirksliga: SV Bönen 2 – SC Werl 2 5:3
Mit einem 5:3 im Verfolgerduell gegen die Zweitvertretung aus Werl blieb die SV-Reserve auch im vierten Saisonspiel ohne Niederlage und festigte mit jetzt 6:2 Punkte Platz zwei in der Tabelle.
Wie schon in den ersten drei Auftritten kamen die Gastgeber auch in Runde vier nicht ohne Ersatzspieler aus. Für den beruflich ausfallenden Ralf Schütz rückte Dorothea Martens ins Team. Trotzdem waren die Bönener an sieben Brettern stärker gewertet und somit klarer Favorit.
Mit einem frühen Remis eröffnete Uwe Budde an Brett vier die Punktesammlung für sein Team. Nachdem er leicht schlechter aus der Eröffnung kam, war die Punkteteilung am Ende in Ordnung, zumal Bönen in der Folge durch einen Sieg an Brett zwei in Führung ging. Andreas Volling brach mit einem mustergültigen Turmopfer in die gegnerische Königsstellung ein und zwang seinen Kontrahenten zur sofortigen Aufgabe. Fast zeitgleich gaben Peter Leisen und Dorothea Martens ihre Partien remis. Beide hatten zwischenzeitig gute Gewinnchancen, konnten diese aber nicht nutzen. Auch am Spitzenbrett ließen die Bönener Punkte liegen. In einer unübersichtlichen Partie mit vielen Varianten übersah Gernot Medger eine sich bietende taktische Möglichkeit das Spiel zu entscheiden und gab die Partie dann remis. Da zu diesem Zeitpunkt Dirk Romstadt und Jürgen Rudlof auf Gewinn standen, war der Mannschaftssieg danach nur noch Formsache. Romstadt hatte in seinem Springerendspiel am Ende Glück, da sein Gegner eine Remismöglichkeit übersah, sicherte sich dann aber doch noch klar den Punkt zum 4:3. Nur fünf Minuten später sorgte Jürgen Rudlof für das 5:3. In einer fehlerlosen Partie verbesserte er seinne Stellung Zug um Zug und stand vor einem entscheidenden Materialgewinn. Sein Gegner ließ sich den Rest nicht mehr zeigen und gab folgerichtig auf. Die einzige Niederlage kassierte am Ende Marco Nielinger an Brett drei, der in einer Partie mit beiderseitigen Chancen einen Bauernvorstoß seines Gegenübers unterschätzte und somit in Nachteil geriet.
Unterm Strich hätte der Bönener Sieg durchaus noch höher ausfallen können. Am nächsten Spieltag im Januar muss man zum Gastspiel nach Ahlen reisen und trifft dort ebenfalls auf die Zweite. In Bestbesetzung sind diese als sehr stark einzuschätzen, allerdings mussten sie bisher ebenso wie der SV49 auf Ersatzspieler zurückgreifen.