Klarer Heimsieg der Reserve gegen Werl-Wickede II

Verbandsbezirksliga 1: SV Bönen II – SG Werl-Wickede II 6:2

Auch nach diesem Wochenende bleibt die Reserve des SV Bönen ungeschlagen. Mit einem klaren 6:2-Heimerfolg gegen die zweite Mannschaft der SG Werl-Wickede erhöhen die Schachspieler ihr Punktekonto auf sieben Zähler und setzen sich damit im oberen Tabellendrittel der Verbandsbezirksliga fest.

Während die Hausherren nahezu in Bestbesetzung antraten – für den verhinderten Marco Nielinger sprang Jörg Lauft ein – mussten die Gäste auf zwei Stammspieler verzichten. Zudem gaben sie das fünfte Brett kampflos an die Bönener ab. „Die Ausgangssituation war sehr gut für uns. Der Favoritenrolle sind wir dann auch gerecht geworden“, resümiert SV-Vorsitzender Gernot Medger.

Klaus Menne spielte an diesem Tag fehlerlos, kam aber gegen den deutlich stärker gewerteten Wolfgang Wolf nicht über ein Remis hinaus. Kurz darauf verständigte sich auch Uwe Budde (2) mit seinem Gegenüber auf eine Punkteteilung. Etwas mehr Glück hatte hingegen Ralf Schütz (3), der jedoch ebenfalls nur mit einem halben Punkt Vorlieb nehmen musste. Schütz stand nach einem guten Beginn im Mittelspiel trotz eines Mehrbauern schlechter. Sein Gegner schätzte sich Situation aber falsch ein und bot überraschend Remis, was Schütz dankend annahm. Die SV-Führung ausbauen konnte hingegen Dirk Romstadt. An Brett vier startete der Bönener einen Königsangriff, den er erfolgreich mit einem Matt auf g7 abschloss. Den Mannschaftssieg stellte dann Gernot Medger sicher, der Christian Hering keine Chance ließ. In einem starken Spiel brachte der Bönener am Spitzenbrett seinen Gegenüber in eine völlig aussichtlose Stellung und zwang ihn so zur Aufgabe.

Mit dem feststehenden Mannschaftssieg im Rücken kam es auch bei Ersatzspieler Jörg Lauft an Brett sieben zu einer Punkteteilung. Weder Lauft noch Gegner Christian Vogelsang wollten etwas riskieren und waren mit dem Unentschieden zufrieden. Den Schlusspunkt setzte Routinier Jürgen Rudlof an Brett sieben. Zunächst erzwang er durch ein überlegtes Druckspiel auf den gegnerischen König einen Qualitätsgewinn. Daraus entstand ein Turmendspiel, das er ohne Probleme in einen Punktgewinn ummünzen konnte. „Unterm Strich war das eine überzeugende Vorstellung. Unsere entstandenen Aufstiegsambitionen können wir am nächsten Spieltag mit einem Sieg gegen Unnas Zweite untermauern“, so Medger.