Zweite leistet Meister aus Eving guten Widerstand

Verbandsbezirksliga: SV Rochade Eving  – SV Bönen II  5:3

Obwohl es nicht zum Sieg reichte, konnte die Reserve des SV Bönen dem bereits feststehenden Meister die Stirn bieten. In der Begegnung der Verbandsbezirksliga gegen den SV Rochade Eving leistete das Team aus der Gemeinde Widerstand, unterlag aber knapp mit 5:3. Die Stammkräfte Marco Nielinger und Dirk Romstadt fielen aus, wurde aber von Jörg Lauft und Lars Poppenberg ersetzt. Vom Papier her sollte das Match eine klare Sache für die Hausherren sein, die nur am achten Brett nominell schwächer aufgestellt waren.

Am Spitzenbrett nutzte Gernot Medger eine dreifache Zugwiederholung, um ein frühes Remis zu sichern. Leider mussten in der Folge sowohl Uwe Bude (2) als auch Peter Leisen (4) ihre Partien aufgeben. In den beiden spannenden Partien wechselte der Vorteil ständig und die Bönener ließen mehrfach eine Ausgleichschance liegen. Mit seiner stärksten Saisonleistung brachte Jörg Lauft das Team aus der Gemeinde wieder auf 1,5:2,5 heran. Am siebten Brett zeigte eine nahezu fehlerfreie Partie und konnte am Königsflügel schließlich einen gewinnbringenden Angriff starten. Ralf Schütz (3) spielte ebenfalls souverän und holte gegen seinen deutlich besser gewerteten Gegenüber einen halben Punkt. Weniger Glück hatte Klaus Menne an Spielposition fünf. Der Bönener büßte frühzeitig einen Bauern ein. Obwohl ihm danach kein weiterer Fehler unterlief, war die Partie nicht mehr zu halten. Sein routinierter Gegenspieler brachte den Mehrbauern am Ende gewinnbringend zur Umwandlung.

Beim Stand von 2:4 einigte man sich an den restlichen zwei Brettern auf Remis. Lars Poppenberg (8) hatte ein Figurenopfer seines Kontrahenten völlig unterschätzt, kämpfte sich aber später wieder in die Begegnung und erreichte ein Springerendspiel mit einem Minusbauern. Diese Ausgangslage reicht in der Regel zum Remis. Jürgen Rudlof (6) hatte am Ende wohl eine gewonnene Stelllung auf dem Brett. Bis zum Sieg hätte es aber noch etwas gedauert und nur der zusätzliche Zähler hätte am Gesamtresultat nichts mehr verändert.