

Sieg und Niederlage gegen Rünthe 2
Kreisklasse: SV Bönen 5 – SV Rünthe 2 0:4 / 3:1
Stark ersatzgeschwächt trat die SV-Fünfte zum ersten Spieltag der Kreisklasse an und verkaufte sich prächtig. Mit einer reinen Jugendmannschaft aus den nominellen Brettern 6, 7, 9 und 10 ging man gegen die Gäste aus Rünthe als klarer Aussenseiter an die Bretter und konnte am Ende überraschen. Im Hinspiel gab es die erwartete klare 0:4 Niederlage, doch schon hier konnte Janne Engbrecht am Spitzenbrett überzeugen. Er spielte stark auf und hatte eine klare Gewinnstellung erreicht, doch eine übersehene Taktik brachte ihn noch um den verdienten Lohn. Auch Jonas Schulz an Brett 3 hielt seine Partie lange Zeit ausgeglichen, übersah dann aber einen Figurenverlust und musste am Ende aufgeben. Ähnlich erging es Dima Didrich an Brett 4, der nach guter Eröffnung ebenfalls einen Materialverlust mittels Läufergabel übersah. Ivan Yasonov griff leider direkt in der Eröffnung fehl und konnte sich danach gegen seinen erfahrenen Gegenüber nicht lange verteidigen.
Nach einer kurzen Pause machten es die Bönener Youngste dann im Rückkampf besser. Jonas Schulz konnte nach gelungener Eröffnung einen „Fingerfehler“ seines Kontrahenten zum Schachmatt ausnutzen und brachte sein Team in Führung. Auch seine Mannschaftskameraden starteten stark und eine Überraschung schien sich anzubahnen. Janne Engbrecht zeigte sich erneut in starker Form und ließ seinem um 400 DWZ-Punkte stärkeren Gegner am Ende keine Chance.

Damit war zumindest ein Mannschaftsremis sicher. Auch Dima Didrich stand zunächst sehr ordentlich, verlor dann aber bei einer Kombination seine Dame für eine Turm und geriet auf die Verliererstrasse. Unter dem Motto „Aufgeben gilt nicht“ spielte er aber weiter und brachte seinen Kontrahenten noch in die Zeitnot. Kurz vor dem Matt lief dann auch seine Zeit ab und Didrich gewann überraschend noch den Punkt zum 3:1 Endstand. Zuvor musste sich Ivan Yasonov erneut geschalgen geben, spielet aber deutlich besser als noch im Hinspiel.
Mannschaftsführer Gernot Medger war mit der Leistung seiner Schützlinge natürlich hochzufrieden.