

Verbandsjugendliga, Gruppe 2: SV Bönen 49 – SV Eichlinghofen 2:4
Auch mit einem Vorsprung von zwei kampflosen Brettpunkten reichte es am Ende nicht mal zu einem Unentschieden. Im zweiten Spiel der Jugendverbandsliga bleibt die U20 des SV Bönen weiterhin punktlos. Mit etwas mehr Glück wäre ein Remis gegen die spielstarken Eichlinghofener machbar gewesen.
Die Bönener Nummer Zwei Sirko Ude bekam es mit Benedict Scholz zu tun. Bereits im siebten Zug konnte Scholz zunächst den Springer des Böneners verdrängen und daraufhin einen Läufer gewinnen. Mit einer Leichtfigur mehr auf dem Brett zwang er Ude zu einem weiteren Fehler. Da der Bönener so auf verlorenem Posten stand, warf er im späteren Verlauf der Partie das Handtuch.
Für Alexander Koch am dritten Brett war zwischenzeitlich mehr drin. Nachdem sich sein Gegner nach der Eröffnung besser positioniert hatte, da seine Figuren besser entwickelt waren, spielte sich Koch durch einen Fehler seines Gegenübers wieder in eine ausgeglichenere Stellung. Ebenfalls verpasste der Dortmunder die Möglichkeit, Kochs Königsflügel zu attackieren, obwohl sich so vermutlich die Partie frühzeitig entschieden hätte. In der Zwischenzeit konnte der Bönener schrittweise Gegendruck aufbauen, verpasste es aber, mit seinem Angriff mehr Schaden anzurichten. Nun folgte die gefährliche Attacke von Jake Verch auf der Königsseite, die das Jungtalent nicht mehr parieren konnte.

Alexander Koch konnte trotz guter Ideen keinen Brettpunkt erkämpfen.
Ebenso vergab Nils Leufert seine guten Möglichkeiten. Der Bönener erkämpfte sich an Brett sechs nach einiger Zeit eine Leichtfigur des Gegners, verspielte aber weniger Züge später seinen Vorteil. Bei einem Gegenangriff seines Kontrahenten verlor er zunächst einen Bauern in unmittelbarer Nähe des Königs. Das wurde ihm erst im späteren Verlauf der Partie zum Verhängnis, da sich die Stellung weiter öffnete und sein König noch ungeschützter stand. Dass der Bönener darauf noch einen Läufer herschenkte, verschlechterte die Ausgangslage.

Simon Cieszynski bekam es mit Theodor Voß zu tun.
Ein anderer Bönener konnte auch früh die Segel streichen. Simon Cieszynski brachte sich selbst in die Bredouille, da er mit seinem Springer nach einem Angriff auf ein schlechtes Feld zog. Durch eine kurze Unaufmerksamkeit gab er darauf seinen anderen Springer her. Kontrahent Theodor Voß ließ darauf nicht mehr anbrennen, sodass die Bönener auch am vierten Brett punktlos blieben.